Die Windmühle RENATA hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr gewandelt. Seit der Gründung des Mühlenvereins bis heute stand sie zeitweilig komplett still und wurde ab 1999 aufwendig saniert.
RENATAs Lebenslauf
1883 |
Bau des einstöckigen, ganz aus Holz bestehenden Galerieholländers in Schwensby, Kappelner Str. 27 durch den Müllermeister Hans Andreas Callsen. Ursprüngliche Technik: Außen Segelflügel/Steert mit Handwinde. Innen 4 Mahlgänge (Schälgang, Schrotgänge, Franzose) |
1903 | Zwei Segelflügel werden durch Jalousien ersetzt |
1910 | Der erste "Flautenschieber" kommt zum Einsatz: Eine Dampflokomobile (9PS) |
1918 | Peter Callsen, Sohn des Mühlengründers, übernimmt den Betrieb und vervollständigt die Jalousie |
1920 | Einbau eines 17 PS-Elektromotor |
1936 | Dieselmotor 20 PS "Körting" |
1954 | Dieselmotor 30 PS "Herforder" |
1958 |
Nachfolger Hans Callsen baut Getreidetrocknung und produziert mit Hilfe einer Schlagmühle Schweinemastfutter. Die anfallenden Transportfahrten erledigt ein "Hanomag", Bj.1955 |
1962 | Nach einem Sturmschaden werden die Jalousieflügel demontiert und ... |
1977 | ... wird der Mühlenbetrieb eingestellt |
1983 | Feier zum 100-jährigen Bestehen der (optisch restaurierten) Schwensbyer Windmühle |
1999-2001 | Komplettrenovierung der (äußeren) Windmühle mit neuen Jalousieflügeln (Technik: "van Büssel") |
ab 2005 | beginnt der Einbau der Backschrotanlage. Teile der alten Mahltechnik können für eine kleine Futterschrotung gerettet werden. |